Exista si filmul facut dupa carte ...
Plot
It takes place in 1980 and eleven-year-old Moon Blake (Jimmy Bennett) has spent most of his life hiding out in the forests of Alabama with his father, an anti-government radical who clings to conspiracy theories and trusts no one. Moon’s life suddenly changes when the land is sold to a lawyer and his father dies. He has never known any truth but his Pap’s and so he tries to follow his last instructions; make your way to Alaska where "people could still make a living off trapping." Moon quickly finds himself in the path of civilization, when lawyer Mr. Wellington (John Goodman) discovers him on his land. Thinking he is doing what is best for the boy, he calls the local authorities. Moon bolts fearing the very thing he has been hiding from his entire life. Unfortunately, he is captured by the mean-spirited Constable Sanders (Clint Howard), who takes him to a boy’s reform school to become property of the State. Here Moon meets other boys his age and learns what friendship is all about. However, Moon is determined on getting to Alaska and escapes from the school bringing two of his friends Kit (Uriah Shelton) and Hal (Gabriel Basso) back to the forest to live with him. Moon uses his wilderness survival skills to outwit Constable Sanders and provide food and shelter for him and his friends. Moon writes smoke letters to his Pap, letting him know he is ok. However, Moon begins to question his father's beliefs when Hal leaves and Kit (...)Mai mult:
http://en.wikipedia.org/wiki/Alabama_Moon
http://www.alabamamoonthemovie.net/en/press.php
Cartea:
http://www.kinderbuch-couch.de/key-watt-alabama-moon.html
Ausgezeichnet mit dem Kinderbuch-Couch-Star*. Alabama Moons Zuhause sind
die tiefen Wälder, fern jeglicher Zivilisation. Hier steht seine
Erdhütte, hier wohnt er seit seinem zweiten Lebensjahr. Als Moons Vater
stirbt, beschließt der Junge ihm seinen letzten Wunsch zu erfüllen. Er
will nach Alaska gehen, dorthin wo es noch Menschen gibt, die unabhängig
leben können. Doch dem Zehnjährigen ist ein brutaler Polizist auf den
Fersen, der schon lang nach dem Versteck der Waldbewohner sucht. Moon
hat einen schwierigen Weg vor sich, der allerdings nicht in Alaska enden
wird.
Keinem etwas schuldig sein, lautet die Lebensmaxime von Moons Vater und
so lebt Familie Blake in den tiefen Wäldern Alabamas. Als
Selbstversorger legen sie Fallen, essen Beeren und wissen, wie man sich
in der Wildnis durchbeißt. Dieses Leben in der Natur hat der moderne
Mensch verlernt. Moons Vater jedoch wollte gewappnet sein, sollte ein
Krieg alles zerstören. Moons Mutter stirbt 1972. Nur der Ladenbesitzer
Mr Abroscotto ( Später wird Mr Abroscotto Moon erzählen, dass sein Vater
als Soldat im Vietnamkrieg kämpfen musste. Nie mehr im Leben wollte er
je wieder von der Regierung gezwungen werden, etwas zu tun, was er nie
wollte. Darum ist Mr Blake mit seiner Familie untergetaucht.) hat
Kontakt zu den Waldbewohnern. Ab und zu verkaufen sie ihm Fleisch und
Gemüse. Doch die Lage der Blakes wird immer unsicherer. Als das Land,
auf dem ihre Erdhütte steht, an den Anwalt Wellington verkauft wird,
beginnen Rodungen und die Landvermesser finden die illegale Behausung.
Moons Vater erleidet einen Unfall. Er will die Wunde nicht versorgen und
stirbt an den Folgen der Infektion. Sein Sohn muss ihn tief im Wald
allein begraben. Kurz vor seinem Tod tröstet der Vater den Sohn und
erzählt ihm, dass er als Tier in den Wald zurückkehren wird.
Wenn Moon an den Vater schreibt und den Brief verbrennt, dann fühlt er
sich nicht so einsam und hofft, dass der Vater die Rauchbotschaft
erhalten hat. Moon beschließt sein autarkes Waldleben aufzugeben und
nach Alaska zu gehen. Das war der letzte Wunsch des Vaters. Der Junge
bemerkt, dass ein skrupelloser Constable hinter ihm her ist und so plant
er seine Abreise. Durch Zufall trifft er Mr Wellington, der ihn in sein
Haus bittet. Kurz darauf erscheint ein Mitarbeiter des Jugendheims und
nimmt Moon mit.
Mit Biberhose und Hirschlederhut ist Moon im Heim der absolute Star, der
Wilde. Auch für die Presse ist Moons Eremitendasein ein interessantes
Thema. Aber der Junge kennt nur ein Ziel – die Flucht. Die harten Jungs
in der staatlichen Einrichtung, unter ihnen der brutale Hal, stellen
Moon auf die Probe. Aber Moon ist nicht weltfremd und weiß sich zu
helfen. Im Heim freundet sich Moon, immer auf der Suche nach einem
Schlupfwinkel, mit dem schwachen Kit an, den alle links liegen lassen.
Spektakulär plant der Junge seine Flucht. Er kapert den Schulbus und
nimmt kurzerhand und übermütig alle Mitschüler aus dem Heim in die
Wälder Alabamas mit. Als es brenzlig wird, schließen sich Moon auf
seinem Weg nach Alaska dann nur Kit und Hal an. Moon zeigt den Jungen
wie man in der Wildnis überlebt. Die drei Outcasts schlagen sich so gut
sie können durch. Sie essen gefüllte Schlange und trinken
Kiefernnadeltee. Moon will sein Gewehr vom alten Platz holen und dann
weiterziehen. Kit fühlt sich mit Moon wohl und will unbedingt an seiner
Seite bleiben und mit ihm dieses ungewohnte Stück Freiheit genießen.
Doch der Constable Sanders ist hinter Moon her. Die Jungen können den
miesen Polizisten austricksen, nehmen ihm seine Pistole und seine
Bluthunde ab, denn Hal versteht etwas von Tieren.
Moon ist froh nicht mehr allein zu sein und er zweifelt langsam an den
Grundsätzen seines Vaters. Hal, Kit und Moon essen Wurzeln und
Schildkröten. Sie fertigen sich einen Bogen an und jagen mit Pfeilen ein
Reh. Auch wenn die charakterlich so unterschiedlichen Jungen sich mögen,
hält es Hal im Wald nicht aus und so schlägt er sich zu seinem
alkoholabhängigen Vater durch. Kit benötigt Medikamente und wird immer
kränker. Moon weiß, dass für Kit die schwierige Situation im Wald
lebensgefährlich ist und so sorgt er dafür, dass sein Freund ins
Krankenhaus gebracht wird. Als Moon Kit dort besucht, läuft er
allerdings dem fiesen Sanders, der sich an den Jungen rächen will, in
die Arme.
Der amerikanische Autor Watt Key stammt wie sein Held Moon aus Alabama.
In seinem ersten Buch greift Watt Key alle Stilmittel auf, die ein
spannender Plot benötigt – ein Junge, der ohne gesellschaftliche Regeln
in der Wildnis lebt, wilde Verfolgungsjagden mit der Polizei und das
Erleben einer tiefen Freundschaft. Moon erzählt diese Geschichte aus
seiner Perspektive und so ist der Leser ganz nah am Geschehen. Spannend
wird es immer dann, wenn der Leser Moon über die Schulter schaut. Wie
überlebt ein Junge ohne Strom, ohne fließendes Wasser, ohne Heizung,
Kühlschrank und Computer? Was baut er sich aus den Naturalien, die er
findet? Wie zerlegt er ein Tier? Wie kleidet sich Moon in der Wildnis?
Wie orientiert er sich?
Auch wenn Moon seit acht Jahren im Wald lebt, kann er mit Jungen in
seinem Alter umgehen und lässt sich auch nicht unterbuttern. Er ist
schlau und vor allem schnell. Aber Moon ist auch einsam. Durch seine
Erlebnisse im Jugendheim und den Gesprächen mit Mr Wellington über
gesellschaftliche Regeln ahnt er langsam, dass der Weg, den sein Vater
eingeschlagen hat, für ihn vielleicht nicht der richtige ist. Für Watt
Key ist Moon der Held dieses Buches. Er kennt keine Unsicherheit,
sondern geht seinen Weg ganz konsequent bis er mit den Ungerechtigkeiten
der Zivilisation und der Staatsmacht konfrontiert wird.
Dieses Abenteuerbuch ist genau richtig für Jungen, die sich gern in
Seiten starker Bücher von Jack London, Gary Paulsen oder Mark Twain
vertiefen. Watt Key schreibt literarisch anspruchsvoll, nie sentimental,
äußerst spannend und rasant.
*Fazit:*
Watt Keys Debütroman „Alabama Moon" ist eine Entdeckung. Der aufregende
Roman hat eine abenteuerliche Geschichte zu erzählen und berichtet von
einer tiefen Freundschaft, die tragisch endet. Wer dieses Buch gelesen
hat, wird es nicht so schnell vergessen. Auf einen neuen Roman des
amerikanischen Autors darf man auf jeden Fall gespannt sein.
Karin Hahn